Gerade Erwachsene lächeln in heutiger Zeit, wenn sie den Begriff Sigikid Kuscheltiere hören. Denn die Generationen, die in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts Kind waren, sind oft mit den Produkten aus Bayern aufgewachsen. Sigikid Kuscheltiere waren die ersten Plüschspielzeuge, die es in Deutschland gab, die so hochwertig waren, dass die Eltern sie mit ruhigem Gewissen ihren Kindern schenken konnten. Der Weg bis zu diesem wohlverdienten Ruf war jedoch steinig.

Aus Perlen und Spiegeln werden Spielzeuge

Eigentlich ist Sigikid nur ein Markenname der H. Scharrer & Koch GmbH & Co. KG. Die Länge des Firmennamens deutet bereits an, dass der Betrieb bewegte Zeiten hinter sich gebracht hat. Gegründet wurde er in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Bayreuth. Er war zu Beginn seiner Geschichte auf die Fertigung und den Verkauf von Spiegeln, Perlen und Spielwaren (ebenfalls aus Perlen) spezialisiert. Doch der Unternehmensführung mangelte es an Konstanz, immer wieder wechselten die Besitzer.

 

Dies veränderte sich erst 1968, als Sigrid Gottsein das Unternehmen erbte und fortan mit ihrem Ehemann Josef führte. Die neue Chefin fragte sich, weshalb es eigentlich keine hochwertigen Spielwaren für Kinder aus Stoff gebe und traf eine weitreichende Entscheidung. Von nun würde ihr Unternehmen erstklassige Spielwaren produzieren und das Geschäft mit Spiegeln und Perlen dafür deutlich zurückfahren. Dies war die Geburtsstunde der Sigikid Kuscheltiere. Der Markenname bildete sich dabei von selbst: Er ist eine Kombination aus dem Vornamen Sigrid und dem englischen Wort für Kind.

Sigikid Kuscheltiere: Ideal für Kinder jeden Alters

Sigikid Kuscheltiere findet man heute unter drei Schlagworten. Das Unternehmen bietet sie für Neugeborene als „BABY.gifts“ und für Kinder als „TOYS.cuddly friends“ sowie „TOYS.cuddle & play“ an. Das Sortiment der Tiere ist dabei überaus groß: Es reicht von Mäusen und Hunden bis hin zu Löwen und Drachen. Kindern sollte man allerdings raten, ihre Sigikid Kuscheltiere nicht mit ihren Eltern zu teilen. Es soll schon Fälle gegeben haben, in denen diese sich so sehr in die plüschigen Freunde verliebt haben, dass sie diese nicht mehr zurückgeben wollten.